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Steckrüben richtig anbauen: von der Aussaat bis zur Knollenbildung
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Rübenernte im Garten: der richtige Erntezeitpunkt
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Schonende Ernte der Knolle: so bleibt die Rübe lange frisch
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Rübensorten im Überblick: welche bringen den besten Ertrag?
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Steckrüben Lagerung: Wie du Rüben lange haltbar machst
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Nährstoffbedarf und Pflege: damit die Rübe bis zur Ernte kräftig wächst
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Steckrübe Schädlingsbefall: Wie du deine Pflanzen im Garten schützt
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Fazit: Rüben erfolgreich ernten, lagern und genießen
Rüben gehören zur Familie der Kreuzblütler und zählen zu den vielseitigsten Wurzelgemüse-Sorten im heimischen Garten. Sie liefern zuverlässig Ertrag, sind robust und lassen sich lange aufbewahren, vorausgesetzt, sie werden im optimalen Erntezeitpunkt geerntet und korrekt gelagert. Rüben gedeihen am besten in tiefgründigen, lockeren Böden, die das Wurzelwachstum nicht einschränken. Auch die Sortenwahl spielt eine Rolle: Manche Varianten wachsen schneller, andere entwickeln festere Knollen, die sich besser lagern lassen.
Wann du Rüben aller Art am besten erntest, welche auch den Winter überstehen und wie du sie am besten lagerst, erfährst du in diesem FUXTEC Ratgeber.
Steckrüben richtig anbauen: von der Aussaat bis zur Knollenbildung
Bereits beim Anbau werden die Weichen für eine gute Ernte gestellt. Beim Anbau benötigen Rüben einen lockeren, tiefgründigen Boden, der ihre Wurzeln ungehindert wachsen lässt. Die Zeit von der Aussaat bis zur Ernte beträgt, abhängig von der Sorte, mehrere Wochen; die Erntezeit variiert je nach Größe der Knolle. Beim Auflockern des Bodens sollte darauf geachtet werden, keine frischen Gründüngerrückstände einzuarbeiten, um Fäulnis zu vermeiden. Für die Vorbereitung des Bodens lohnt sich der Einsatz einer kraftvollen Gartenfräse von FUXTEC, die den Untergrund ideal für die Aussaat von Rüben lockert.
Wer sich noch unsicher ist, findet online eine gute Sortenübersicht. Wir haben in unserem FUXTEC Ratgeber zu Hebrst- und Wintergemüse hilfreiche Hinweise zu Aussaatabständen und Kultivierung verschiedener Sorten.
Rübenernte im Garten: der richtige Erntezeitpunkt
Der Zeitpunkt zum Rüben ernten hängt stark von der Sorte ab und variiert je nach Klima, Boden und Wuchsbedingungen. Die Erntezeit beginnt meist im Spätsommer und reicht bis in den späten Herbst und frühen Winter. Eine frühe Ernte bietet sich an, wenn du kleine, zarte Knollen bevorzugst, sie sind besonders aromatisch und deutlich milder. Als Orientierung gilt: Die Pflanzen sind erntereif, wenn die Blätter beginnen, leicht zu welken oder die Knollen sichtbar aus der Erde ragen.

Auch die Witterung ist entscheidend. Die Ernte erfolgt spätestens kurz vor dem Winter, am besten Ernte vor den ersten starken Frost-Nächten, damit die Zellstruktur der Knollen nicht beschädigt wird. Mehrfacher Frost kann zu Geschmacksverlust und einer deutlich geringeren Lagerfähigkeit führen. Wer verschiedene Sorten im Beet hat, sollte jede Reihe einzeln prüfen, weil die Reife je nach Größe und Standort variieren kann.
Zuckerrübe und rote Rübe: wichtige Unterschiede für die Ernte
Die Zuckerrübe wandelt während der Wachstumsphase Stärke in Zucker um, wodurch ihre süße Note entsteht. Die rote Rübe hingegen überzeugt mit hohen Mengen an Vitamin C und Folsäure. Beide Varianten sind pflegeleicht, unterscheiden sich aber im Erntezeitpunkt: Die Zuckerrübenernte erfolgt meist etwas später als die der roten Sorten.
Rote Rüben werden gerne roh oder eingelegt verwendet, Zuckerrüben eignen sich vor allem für Säfte oder die Weiterverarbeitung in Salaten u.Ä.
Rote Bete richtig ernten: Vorsicht ist geboten
Beim Ausheben der Knollen ist Vorsicht geboten, um die Schale nicht zu beschädigen. Selbst kleine Risse können zu Fäulnis führen. Deshalb sollten Rüben nie aus der Erde gezogen, sondern mit einer Grabegabel gelöst werden. Bei der Ernte lässt man etwa 2–3 cm des Strunks stehen, um Beschädigungen zu vermeiden und ein Ausbluten der Rüben zu reduzieren.

Weil Rote Bete besonders druckempfindlich ist, müssen die Rüben nach dem Ausheben möglichst wenig bewegt werden. Ein schonender Transport verhindert, dass Druckstellen entstehen, die die spätere Lagerfähigkeit beeinträchtigen.
Schonende Ernte der Knolle: so bleibt die Rübe lange frisch
Um Schäden an der Knolle zu vermeiden, hebst du die Wurzeln mit einer zweiten Grabegabel vorsichtig an. Entferne das Laub direkt vor Ort und entsorge es, sofern gesund, auf dem Kompost. Bei sehr nassem Boden empfiehlt es sich, die Ernte um einige Tage zu verschieben, da feuchte Erde die Lagerfähigkeit stark reduziert und rüben zu vermeiden ist, die später schneller verderben.
Wer mehrere Beete abräumt, kann sich die Arbeit erleichtern: Für den Transport der geerntete Rüben eignet sich eine robuste Schubkarre von FUXTEC, die auch schwer beladene Kisten problemlos aufnimmt. So werden Druckstellen vermieden, die später zu Fäulnis führen könnten.
Rübensorten im Überblick: welche bringen den besten Ertrag?
Die Sortenwahl ist groß:
– Rote Rüben sind aromatisch und vitaminreich.
– Weiße Rüben wachsen schnell und haben ein mildes Aroma.
– Steckrüben, wie die Wilhelmsburger, sind besonders winterhart.
– Zuckerrüben liefern einen hohen Ertrag und punkten mit Süße.
Alle diese Sorten eignen sich gut sowohl für leckere Rezepte als auch für die Lagerung. Sie sind mehrere Monate haltbar, solange sie vorsichtig geerntet und bei konstanten Temperaturen aufbewahrt werden.
Ernte und Lagerung: Wie du Rüben lange haltbar machst
Vor der Einlagerung müssen die Knollen vollständig abgetrocknet sein. Nur unversehrte Exemplare kommen in den Vorrat, denn so halten sich die Rüben besonders lange. Rüben sollten kühl und luftig gelagert werden, damit keine Fäulnis zu vermeiden ist.
Unter optimalen Bedingungen bleiben sie drei bis vier Monate genießbar. Wer Rüben in einem Erdkeller, dem klassischen Kartoffelkeller, oder ähnlich kühlen Räumen lagert, sorgt mit einer guten Luftzirkulation dafür, dass die Knollen nicht austrocknen.
Rüben verlieren mit der Zeit an Feuchtigkeit, daher ist eine gleichbleibende Temperatur für die Haltbarkeit entscheidend.
Rüben lagern: Bewährte Methoden für optimale Haltbarkeit
Die trockener Lagerung deiner Rüben verlängert ihre Nutzbarkeit enorm. Ideal sind kühle Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit, in denen eingelagert wird, ohne dass die Knollen austrocknen. In feuchtem Sand, Stroh und Erde oder leicht feuchtem Substrat bleiben sie stabil. Auch Rüben in Holzkisten sind besonders lange lagerfähig.
Ein weiteres Hilfsmittel sind Körbe oder Kisten, in denen die Rüben sortiert übereinander liegen. Unter diesen optimale Bedingungen bleiben sie mehrere Monate gelagert, ohne ihr Aroma zu verlieren. Werden die Knollen vorher stark bewegt oder beschädigt, verkürzt das ihre Lagerdauer deutlich.
Rüben einfrieren: So bleibt die rote Rübe lange genießbar
Rüben lassen sich durch Kochen und Schneiden in Würfel oder Scheiben einfach einfrieren. Alternativ gelingt auch das Einkochen, vor allem bei roten Sorten, die sich für Gläser eignen sich besonders gut.
Gefrorene Rüben behalten ihren Geschmack und können flexibel für Suppen, Eintöpfe oder Salate verwendet werden. Wichtig ist, dass sie vor dem Einfrieren komplett abkühlen, um Gefrierbrand zu vermeiden.
Nährstoffbedarf und Pflege: damit die Rübe bis zur Ernte kräftig wächst

Rüben benötigen kontinuierlich Nährstoff, um starke Knollen zu bilden. Ein ausgewogenes Bodenmilieu sorgt dafür, dass Rüben enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamin C und Folsäure behalten. Ein zu hoher Stickstoffgehalt fördert die Blattbildung, verhindert aber die Ausbildung kräftiger Knollen.
Steckrübe mit Schädlingsbefall: Wie du deine Pflanzen im Garten schützt
Schädlinge wie Wurzelfliegen oder Schnecken befallen besonders junge Pflanzen. Netzabdeckungen, Fruchtfolgen und sauberes Arbeiten im Beet schützen die Kulturen. Du kannst deine Pflanzen auch mit natürlichen Pflanzenschutzmittel besprühen. Befallene Knollen sollten zudem nicht gelagert werden, damit andere gelagerte Rüben nicht beschädigt werden.
Fazit: Rüben erfolgreich ernten, lagern und genießen
Mit dem richtigen Vorgehen, vom Anbau über die Ernte bis zur Lagerung, bleiben deine Rüben aus dem eigenen Garten lange frisch und du kannst sie für leckere herbstliche Gemüsesuppen und andere Gerichte verwenden.
Wenn du wissen möchtest, was du mit deinen Gartengeräten im Winter machen sollst, findest du im FUXTEC-Ratgeber zum Einwintern von Gartengeräten hilfreiche Tipps dazu.
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FAQ: Rüben richtig anbauen, ernten und lagern
Rüben sind in der Regel erntereif, wenn die Knollen gut ausgebildet sind und teilweise aus der Erde hervortreten. Ein weiteres Zeichen ist, dass die Blätter beginnen, leicht zu welken oder sich gelblich zu verfärben. Je nach Sorte liegt die Erntezeit zwischen Spätsommer und spätem Herbst. Wichtig ist, vor den ersten starken Frostnächten zu ernten, damit die Knollen nicht an Qualität und Lagerfähigkeit verlieren.
Rüben gedeihen am besten in tiefgründigen, lockeren und gut durchlüfteten Böden. Steine, Staunässe und Verdichtungen sollten vermieden werden, damit sich die Wurzeln gleichmäßig entwickeln können. Frische Gründüngerrückstände gehören nicht direkt unter die Saat, da sie Fäulnis begünstigen können. Eine gründliche Bodenlockerung, zum Beispiel mit einer Gartenfräse, sorgt für ideale Bedingungen von der Aussaat bis zur Knollenbildung.
Rüben sollten nie einfach aus der Erde gezogen werden, da dies die Schale einreißen kann. Besser ist es, den Boden mit einer Grabegabel zu lockern und die Knollen vorsichtig anzuheben. Bei Roter Bete lässt man etwa 2–3 cm des Strunks stehen, damit kein Saft austritt. Da die Knollen druckempfindlich sind, sollten sie nach der Ernte möglichst wenig bewegt und behutsam in Kisten oder eine Schubkarre gelegt werden, um Druckstellen und Fäulnis zu vermeiden.
Vor der Lagerung müssen die Knollen vollständig abtrocknen. Nur unbeschädigte Rüben eignen sich für die Einlagerung. Ideal sind kühle, dunkle und gut belüftete Räume wie Erdkeller oder klassische Kartoffelkeller. Dort können die Knollen in Holzkisten, Körben oder in feuchtem Sand, Stroh und Erde geschichtet werden. Unter konstanten Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit bleiben Rüben meist drei bis vier Monate lang genießbar.
Ja, Rüben lassen sich sehr gut haltbar machen. Zum Einfrieren werden sie zunächst gekocht, anschließend geschält und in Würfel oder Scheiben geschnitten. Nachdem sie vollständig abgekühlt sind, können sie portionsweise eingefroren werden. Alternativ eignet sich vor allem Rote Bete zum Einkochen in Gläsern, zum Beispiel als eingelegte Rüben. Beide Methoden verlängern die Haltbarkeit deutlich und sind ideal für Vorräte aus dem eigenen Garten.
Viele Sorten lassen sich gut über den Winter lagern. Klassische Rote Rüben, weiße Speiserüben und besonders robuste Steckrüben gelten als lagerfähig, wenn sie gesund und unversehrt geerntet werden. Zuckerrüben liefern zwar einen hohen Ertrag und sind süß, sollten aber eher zeitnah verarbeitet werden. Generell gilt: Sorten mit festem Fleisch und gut ausgereiften Knollen sind für eine längere Lagerung besser geeignet.
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